Wissensquiz: Innovation für Menschen
1895 wurde der erste handliche Bohrer mit einem elektrischen Antrieb in Deutschland angeboten. Bis die heute weit verbreiteten Akku-Geräte mit ausreichender Leistung und variabler Drehzahl auf den Markt kamen, sollte es über 100 Jahre dauern: Sie sind etwa seit 2000 im Handel.
Anfang der 60er Jahre kamen in den USA die ersten Bohrmaschinen mit eingebautem Akku auf dem Markt. Voraussetzung, dass diese Geräte auch als Schrauber eingesetzt werden konnten, war eine Drehzahlregelung. Kabelgebundene Bohrwerkzeuge mit elektronischer Regelung kamen 1969 heraus. Knapp 10 Jahre später – 1978 – erschien das erste regelbare Gerät mit integrierten Nickel-Kadmium-Akku – der Akkuschrauber war geboren. Zielgruppe: Heimwerker. Die Vorteile kabelloser Geräte liegen auf der Hand: Flexibleres Arbeiten und die Vermeidung von Stolperfallen.
Beim Handwerker wurden die Akkuwerkzeuge erst in den letzten Jahren Standard – dank leistungsstarker Lithium-Ionen-Akkus. Hier entfalten Akku-Geräte den eigentlichen Nutzen, denn auf vielen Baustellen ist die Stromversorgung schwierig. Beim rauhen Baustellenleben kann es zudem leicht vorkommen, dass ein Kabel Schaden nimmt und dann wirds unter Umständen gefährlich.
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