Wissensquiz: Innovation für Menschen
Weihnachten 2025. Die Familie fährt zu Oma und Opa. Um sechs Uhr werden die Geschenke verteilt und dann setzt man sich zum Käse-Fondue. In schöner Runde schmeckt es noch einmal so gut. Natürlich darf ein guter Weißwein nicht fehlen. Danach braucht der Magen ein Glas Aquavit und schließlich bietet Opa zum Abschied „One for the Road“ an. Wer sagt da schon gerne „Nein!“ Aber wie jetzt nach Hause kommen? Die Polizei hat besonders gründliche Kontrollen angekündigt ...
2025 wird das Heimfahren kein Problem sein, denn das Auto fährt automatisiert; es braucht keinen aktiven Fahrer mehr am Steuer.
Bis zum autonomen Fahren war es ein langer Weg. 1970 kamen in Amerika die ersten Autos auf den Markt, die einen einfachen Computer an Bord hatten. Erst zehn Jahre später zogen europäische Autobauer nach. Etwa ab der Jahrtausendwende sind Bordcomputer in Neuwagen Standard. Sie fungieren als Navigationssystem, steuern die Einspritzanlage, berechnen den Benzinverbrauch, kontrollieren den Zustand der Bremsen und vieles mehr. 2015 kamen in Deutschland Fahrzeuge auf dem Markt, die wie von Zauberhand gelenkt, selbsttätig einparken konnten. Seither sind die europäischen Autobauer und deren Zulieferer mit ihren Fahrerassistenzsystemen technologisch führend.
Automatisiertes Fahren braucht jedoch Vernetzung und weitaus mehr Rechenleistung: Sensoren, Kameras, Radarsysteme und vor allem ein schnelles Internet liefern in jeder Sekunde Gigabit-Mengen an Daten, die just in time zu verarbeiten sind. Pilotprojekte laufen weltweit.
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