Seit wann gibt es Glasfaserkabel für kommerzielle Nutzung in Deutschland?

Glasfaserkabel

In aller Munde ist die Versorgung aller Gewerbetreibenden und aller Haushalte mit Breitband-Kommunikationstechnik – auch auf dem Land für schnelles Internet. Die Technik mit dem größten Zukunftspotential ist Glasfaser.

Aber was ist das überhaupt, ein Glasfaserkabel?

Glasfaserkabel (oder auch Lichtwellenleiter-Kabel) bestehen im Inneren aus dünnen Fasern aus Glas und einem umgebenden Mantel aus Kunststoff. In modernen Glasfaserkabeln werden viele Fasern zu Bündeln zusammengefasst. Informationen werden durch die dünnen Glasfasern mit Licht und nicht mit elektrischem Strom wie durch Kupferkabel übertragen. Hierbei können extrem große Datenmengen gleichzeitig übertragen werden. Glasfaserkabel sind heute das leistungsstärkste Übertragungsmedium für Informationen.

Mitte der 1950er Jahre begann man in der Medizin, mit solchen Fasern innere Organe zu beleuchten. Bereits 1966 erhielt die damalige AEG ein Patent zur Informationsübertragung mittels Lichtimpulsen. Nach diesem Prinzip arbeitet die Datenübertragung noch immer.

Doch erst 1970 wurde das erste Lichtwellenleiter-Kabel für den kommerziellen Einsatz produziert. Und 1978 verband die Deutsche Bundespost zum ersten Mal eine 4 km lange Strecke mit mehreren Glasfasern.

 

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