Wissensquiz: Innovation für Menschen
Was wäre Ostern ohne Eier? Um Eier gerade auch in der Fastenzeit länger haltbar zu machen, wurden sie früher gekocht. Um die gekochten von den ungekochten zu unterscheiden, färbte man sie ein, so eine These zum Osterbrauch rund um die bunten Eier. Dank des Kühlschranks bleiben auch ungekochte Eier und viele andere Lebensmittel heute länger frisch. Schon 1876 erfand Carl von Linde eine technisch-chemische Kältemaschine, die zum Vorläufer des heute nicht wegzudenken Haushaltsgeräts wurde.
In den 1920er Jahren erlebte der Kühlschrank seinen Durchbruch zunächst in den USA. Erst in den 1950er Jahren feierte der Kühlschrank auch in Deutschland und Europa große Erfolge und änderte die Hausarbeit nachhaltig. Bis dahin war es üblich, täglich einkaufen zu gehen und die meistverzehrte Fleischsorte war durchwachsener und gepökelter Speck. Mit dem Kühlschrank als Massenware konnte nun auch leicht Verderbliches aufbewahrt werden.
Heute ist der Energieverbrauch ein wichtiges Kaufkriterium. Aber auch die Technik entwickelt sich stetig weiter: so sind etwa unterschiedliche Kältezonen im Kühlraum sind für unterschiedliche Lebensmittel optimiert. So ist heute die kalte und luftfeuchtegeregelte Gemüseschublade ein kleines professionelles Kühlhaus. Manche Schubladen sind mittlerweile mit LED-Licht ausgestattet, um Obst und Gemüse auch bei geschlossener Tür zu beleuchten. So wird es vor seinem automatisch einsetzenden Vitaminabbau in Dunkelheit geschützt.
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