Interviewreihe 100 Jahre ZVEI
24.08.2017
Die Qualität von Audio- und Videoinhalten hat sich massiv verbessert. Bei Bildschirmen sind durch die digitale Technologie Größen möglich, die mit Röhrentechnik nie denkbar gewesen wären. Andere Produkte werden kleiner und zugleich leistungsstärker, wie zum Beispiel Mini-Lautsprecher mit Digitalverstärkern. Aber das Wichtigste ist: Die Konsumenten können dank der Digitalisierung auf ihre Lieblingsinhalte zugreifen, wann und wo sie wollen.
Der Siegeszug der Sprachsteuerung steht jetzt unmittelbar bevor. Ein anderes Thema ist räumliche Bildprojektion, die früher oder später unsere Abhängigkeit von Monitoren beenden könnte. Und selbst eine Steuerung von Geräten per Gedanken ist keine reine Utopie mehr. Das alles sorgt dafür, dass der Nutzer immer intuitiver agieren kann, dass Technologie sich mehr und mehr dem Menschen anpasst.
Viele Menschen sehnen sich nach wie vor nach vertrauten Dingen und Ritualen. Diese geben uns einen gewissen Halt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Nutzungserfahrungen von früher haben so durchaus ihren nostalgischen Wert. Bei der Schallplatte kommt dazu: Sie klingt tatsächlich wärmer als digitale Musik.
Auch wenn wir es manchmal verfluchen – das Smartphone hat unser Leben maßgeblich verändert und wesentlich einfacher gemacht: In einer fremden Stadt haben wir das Navi immer dabei, erstellen hochwertige Fotos und Videos und hören unsere Lieblingslieder aus der Cloud. All das macht uns flexibler, mobiler und unabhängiger. Das Smartphone ist eine der größten Innovationen der letzten 50 Jahre.
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